Entwicklung und Etablierung eines Diagnostikprogrammes der idiopathischen pulmonalen Fibrose mit künstlicher Intelligenz

(radiologisch-pathologische Kombinationsdiagnostik)

Aufgrund der infausten Prognose und des eingeschränkten therapeutischen Spektrums, welches die IPF maßgeblich von anderen fibrotischen Lungenerkrankungen unterscheidet, ist eine korrekte Diagnose essentiell. Dies stellt aktuell eine große Herausforderung für Kliniker, Radiologen und Pathologen dar und gelingt in der Regel nur im interdisziplinären Team. 

Unser Plan ist es mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) die Diagnose eines UIP patterns in der radiologischen und pathologischen Bildgebung zu unterstützen mit dem Ziel eine KI-gestützte Kombinationsdiagnostik des UIP patterns zu ermöglichen. 

Hierfür erstellen wir aktuell eine Kohorte an IPF Patienten mit verfügbaren radiologischen und histopathologischen Bildern in Kooperation mit der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck (Ansprechpartner Alexander Haenel). Derzeit stehen uns ca. 200 IPF Patienten mit radiologischer Bildgebung und ca. 60 IPF Patienten mit histopathologischen Schnitten zur Verfügung. Die histopathologischen Schnitte werden von ausgebildeten Pathologen (Rosemarie Krupar/Christiane Kümpers, Institut für Pathologie des UKSH, Campus Lübeck und Katharina Robold, Hochschule Döpfer Regensburg) bezüglich ihrer Eignung zur weiteren Analyse evaluiert.


gefördert/ in Auftrag gegeben durch:             
Universität zu Lübeck
 

Projektleitung:

Universität zu Lübeck, Institut für Pathologie
Karlsruher Institut für Technologie
 

Projektmitarbeit:

Prof. Dr. Katharina Robold

Professorin für Physician Assistance

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