MKT setzt auf Akademisierung im Rettungsdienst

Die MKT Rettungsdienst / Katastrophenschutz gGmbH mit Hauptsitz in München zeigt Pioniergeist und hat eine Kooperation für den neu ins Leben gerufenen Studiengang der Rettungswissenschaften mit der HSD Hochschule Döpfer unterzeichnet. Dies markiert einen signifikanten Schritt in der Akademisierung des Rettungswesens und unterstreicht das gemeinsame Engagement für eine hochqualifizierte Notfallversorgung. Im Einklang mit der 9. Empfehlung der Regierungskommission verfolgt der neu ab dem Wintersemester 2024/25 startende Studiengang das Ziel, Notfallsanitäter*innen für komplexe rettungsdienstliche Aufgaben umfassend auszubilden.

Die gesamte MKT-Firmengruppe mit allen Tochterunternehmen und dem MKT-Institut plant im Rahmen der Kooperation, ihr Personal durch ein Studium der Rettungswissenschaften an der HSD Hochschule Döpfer ab dem Wintersemester 2024/25 durch die Vergabe von Stipendien zu fördern. Mit der HSD Hochschule Döpfer habe man in der Vergangenheit bereits sehr gute Erfahrungen gemacht, erklärt Robert Schmitt, Geschäftsführer von MKT. So studieren bereits seit Jahren Mitarbeitende der MKT Medizinpädagogik an der staatlich anerkannten und systemakkreditierten Hochschule mit Fokus auf Gesundheit, Psychologie und Soziales. Von einem Studium der Rettungswissenschaften erwartet sich Robert Schmitt neue Entwicklungsmöglichkeiten für seine Mitarbeitenden. „Die Arbeit in der Notfallrettung gewinnt zunehmend an Komplexität. Durch die Kooperation mit der HSD Hochschule Döpfer freuen wir uns auf evidenzbasierte, wissenschaftlich fundierte Inhalte, die das Berufsbild nachhaltig stärken und professionalisieren“, ergänzt er.  

Prof. Dr. Karin Kohlstedt, Präsidentin der HSD Hochschule Döpfer, begrüßt den neuen akademischen Partner und ist überzeugt: „MKT steht mit dieser Entscheidung stellvertretend für die Förderung von Rettungskräften, die künftig über ein tiefgehendes medizinisches und rettungsdienstliches Fachwissen verfügen, was sich positiv auf die Qualität in der Versorgung auswirken wird.“ Thomas Hofmann, Studiengangsleiter, Studiengangsentwickler und Dozent an der HSD Hochschule Döpfer fügt ergänzend hinzu: „MKT setzt sich durch die Kooperation proaktiv dafür ein, um Mitarbeitende für den Rettungsdienst zu motivieren und durch deren Weiterentwicklung auch das Wohlergehen der Patientinnen und Patienten kontinuierlich zu verbessern.“  So verstanden stellt die akademische Qualifikation der Rettungsfachkräfte keine Exitstrategie aus dem Berufsfeld dar, sondern sorgt für eine Beständigkeit des vorhandenen Personals und zieht unter Umständen noch mehr Nachwuchs im Rettungswesen an Land. Denn es zeichnet sich seit Jahren die traurige Tendenz ab, dass zahlreiche Rettungsfachkräfte die Branche verlassen. Aus verschiedenen Studien geht hervor, dass zu den wesentlichen Faktoren die fehlenden (fachlichen) Weiterentwicklungs- und Karrieremöglichkeiten gehören.

Rettungswissenschaftler Thomas Hofmann von der HSD Hochschule Döpfer und ausgebildeter Notfallsanitäter betont: „Gemeinsam am Puls der Praxis stellen wir im Rettungswesen mit Bildung und Forschung die Weichen für eine gesunde Zukunft! Hochschule, Partnerorganisationen, Lehrende und zukünftige Studierende – wir alle zeigen dabei einen ausgeprägten Pioniergeist.“ Die Studierenden sollen über ihr Studium der Rettungswissenschaften ein tiefgreifendes Verständnis von Wissenschaft und Rettung erlangen, so dass sie auch nach dem Studium in der Lage sind, sich stetig weiterzuentwickeln.

Mehr zum Studiengang B.Sc. Rettungswissenschaften an der HSD Hochschule Döpfer erfahren Sie hier.

MKT-Geschäftsführer Robert Schmitt, Studiengangsleiter B.Sc. Rettungswissenschaften Thomas Hofmann und Lena Himmelreich vom Partnermanagement der HSD Hochschule Döpfer (v.l.) bei der Urkundenübergabe in München . Foto: Matthias Fischer (MKT)