Wann empfinde ich als Lehrkraft Stress und was kann ich dagegen tun? Im Rahmen ihres Vortrags „Balance im Bildungsbereich – Stressmanagement für Lehrkräfte“ erklärte HSD Hochschule Döpfer-Dozentin Katharina De Coninck Stressempfinden und -entstehung und stellte effektive, direkt umsetzbare Methoden zur Stressbewältigung vor.
Passend zu ihrem Motto „Wir stärken Köpfe für ein gesünderes Morgen“ hatte die HSD Hochschule Döpfer bereits zum dritten Mal Lehrerinnen und Lehrer zu einer virtuellen Präsentation in der Vortragsreihe "Lehrer*innengesundheit stärken" eingeladen. Die Referentin stellte wirksame Techniken zur Stressbewältigung und zur Förderung der Achtsamkeit vor, um die komplexen Anforderungen des Lehrberufs fokussiert und gelassen meistern zu können.
Stress entsteht durch die Kombination mehrerer Faktoren
Dozentin Katharina De Coninck erläuterte zunächst, welche Faktoren unser Stressempfinden beeinflussen und welche Rolle dabei Anforderungen, Fähigkeiten, Zielsetzungen und Feedback spielen. Um Stress erfolgreich bewältigen zu können, sei es laut De Coninck wichtig, sich bewusst zu machen, dass das Stressempfinden eine Kombination darstelle aus quantitativen und qualitativen Anforderungen, fehlender Passung von Entscheidungs- und Handlungsspielräumen, fehlender sozialer Unterstützung, mangelnder persönlicher Wertschätzung sowie der subjektiven Wahrnehmung.
Einschlägige Literatur belege die für viel zu viele Lehrkräfte leider alltägliche Erfahrung, dass Arbeitsintensität und -verdichtung mit psychosomatischen Beanspruchungssymptomen korrelierte. Die psychischen Erschöpfungswerte von Lehrkräften seien im Vergleich zu Erwerbstätigen in nicht-sozialen Arbeitsfeldern auffällig hoch. Zwischenmenschliche Beziehungsgestaltung an der Schule – ein zentraler Faktor für das Erreichen pädagogischer Ziele – gestalte sich zunehmend komplexer, was sich ungünstig auf die empfundene bzw. erlebte Selbstwirksamkeit auswirke.
Übungen und Techniken helfen bei der Stressbewältigung
De Coninck beschränkte sich jedoch nicht darauf, die komplexen Anforderungen des Lehrberufs und deren Auswirkungen auf das Stressempfinden wissenschaftlich zu beleuchten – im Gegenteil: Die Referentin hatte gleich ein ganzes Bündel an Übungen und Techniken zur Stressbewältigung parat, die auch direkt ausprobiert und im Anschluss durch die Zuhörer*innen positiv evaluiert wurden.
Die vorgestellten und zum Teil gemeinsam mit dem Publikum direkt umgesetzten Techniken reichten von Übungen zur Progressiven Muskelrelaxation und Autogenem Training über Achtsamkeits- bzw. Dankbarkeitsübungen bis hin zu Genusstraining und Atemübungen.
Die HSD Hochschule Döpfer bietet mit ihrer langjährigen Erfahrung, staatlich anerkannten Programmen, renommierten Professorinnen und Professoren sowie dem Gütesiegel der Systemakkreditierung eine erstklassige Ausbildung und ermöglicht damit ihren Absolventinnen und Absolventen eine hohe Beschäftigungsfähigkeit.
