Qualitätsmanagement

Das Qualitätsmanagementsystem (QMS) der HSD Hochschule Döpfer wurde mit dem Ziel entwickelt, ein System zu gestalten, das Orientierung und Transparenz fördert, sinnvolle Handlungsspielräume lässt, nötige Flexibilität gewährleistet, Fehlentwicklungen frühzeitig aufzeigt und die Strukturen und Besonderheiten der HSD Hochschule Döpfer berücksichtigt, um ein für die Hochschule adäquates und nützliches Instrumentarium für zielgerichtete und agile Entwicklung zu schaffen.

Die für die Qualitätssicherung notwendigen Richtlinien und Standards sind so gestaltet, dass sie der internen und externen Rechenschaftslegung Genüge leisten und gleichzeitig eine lebendige Qualitätskultur unterstützen. Sie berücksichtigen gesetzliche Vorgaben, internationale Standards, die Kriterien der Akkreditierungsverordnung sowie spezifische Erfordernisse einer hochschulischen Organisation.

Das QMS der HSD Hochschule Döpfer ist seit 2021 vom Akkreditierungsrat akkreditiert. Die Systemakkreditierung erlaubt es der HSD Hochschule Döpfer, die Akkreditierungsprozesse der Studiengänge in Eigenverantwortung durchzuführen. Informationen zu den Akkreditierungsberichten der einzelnen Studiengänge sind hier veröffentlicht.

Die Leitung des Qualitätsmanagements hat Prof. Dr. Marianne Frick übernommen


Kontinuierliche Qualitätsentwicklung

Der Aufbau des Qualitätsmanagementsystems orientiert sich an der Idee und der Struktur des PDCA (Plan-Do-Check-Act)-Kreislaufs. Die Gestaltung als regelhafter Zyklus mit den Eckpunkten Planung, Steuerung, Überprüfung und Analyse mit neuer bzw. adaptierter Planung gewährleistet eine zielgerichtete und evidenzbasierte kontinuierliche Qualitätsentwicklung der Hochschule.

Der Kreislauf der Qualitätsentwicklung umfasst folgende Elemente:

  • Planung (Plan): Die Hochschulleitung übermittelt den einzelnen Leistungsbereichen den in der jährlichen Steuerungssitzung im Schritt „Act“ festgelegten Maßnahmen- und Akkreditierungsplan. Die Bereichsleitungen koordinieren die für die Umsetzung der festgelegten Maßnahmen erforderlichen Schritte im jeweiligen Leistungsbereich. Im Leistungsbereich Lehre planen die Studiendekanate die Entwicklungsmaßnahmen für die einzelnen Studiengänge, im Leistungsbereich Qualitätsmanagement erfolgt die Planung der Akkreditierungsverfahren.
  • Durchführung (Do): Alle leitenden Funktionen sind verantwortlich für eine effiziente und effektive Umsetzung der geplanten Maßnahmen in ihren Bereichen. Die Studiendekanate steuern unter Berücksichtigung des Maßnahmenplans die laufende Aufrechterhaltung der Qualität in den Studiengängen und die Koordination des Studienbetriebs. Das Qualitätsmanagement begleitet die Umsetzung durch die Systematisierung und Formalisierung von Abläufen in Prozessen und Formblättern.
  • Evaluation (Check): Der Erfolg der geplanten Maßnahmen sowie das Erreichen der gesetzten Ziele werden jeweils am Ende eines Studienjahres anhand von Kennzahlen und Qualitätsinformationen überprüft. Dazu dienen die im QM-Handbuch festgelegten Evaluationsinstrumente. Die Ergebnisse werden mit Einbezug der Rückmeldungen der Studierenden in den Bereichen reflektiert, analysiert und in den Qualitäts- und Bereichsberichten festgehalten. Die kontinuierliche Überprüfung und Entwicklung des Qualitätsmanagementsystems und der Evaluationsverfahren in Bezug auf deren Aktualität und Zweckmäßigkeit erfolgt durch ein jährliches Qualitätsaudit unter Beteiligung externer Expertise sowie der Studierenden. Auf der Ebene der Hochschule erfolgt die Wirkungserhebung durch die Analyse der Bereichsberichte, das jährliche Qualitätsaudit sowie durch die Akkreditierungsberichte, die auf Basis externer Gutachten und der Beschlüsse des Senats veröffentlicht wurden. Die Überprüfung der Auflagen erfolgt durch das externe Gutachterteam, das die Auflagen vorgesehen hat.
  • Handlung (Act): In der jährlichen Steuerungssitzung der Hochschulleitung werden alle Ergebnisse bewertet und es werden unter Berücksichtigung der strategischen Ziele Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Hochschule ausgearbeitet, die wieder in die Planung einfließen. Zudem werden die Akkreditierungsprozesse für das kommende Studienjahr beschlossen sowie das Thema des jährlichen Qualitätsaudits festgelegt. Berücksichtigt wird dabei auch die Umsetzung von Empfehlungen und Auflagen aus den Akkreditierungsverfahren.

Die beschlossenen Qualitätsmaßnahmen und Verfahren zur Akkreditierung werden im Qualitäts-, Lehr- und Forschungsbericht an das Land Brandenburg und den Akkreditierungsrat berichtet sowie in den Eckpunkten auf der Homepage der Hochschule veröffentlicht.


Prozessmanagement

Zur Umsetzung werden geeignete Prozesse definiert, laufend weiterentwickelt und ergänzt. Die Prozesslandschaft zeigt die Hochschulprozesse im Überblick.

Kernprozesse Studium und Lehre
Die Prozesse im Bereich Studium und Lehre erfolgen mit der Zielsetzung, ein wissenschaftlich fundiertes und praxisorientiertes Studienangebot auf der Grundlage gesetzlicher und hochschuladäquater Standards zu schaffen. Grundlegend sind hier die Prozesse für die Entwicklung neuer und bestehender Studiengänge.

Kernprozesse Forschung
Zu den Aufgaben der HSD Hochschule Döpfer gehört neben einem qualifizierten Lehrangebot auch eine wissenschaftlich anerkannte und sichtbare Forschungstätigkeit in für die Studiengänge relevanten Themenfeldern. Diese sind im Forschungskonzept der HSD Hochschule Döpfer konkretisiert. Die Verknüpfung von Forschung und Lehre ist in den Qualitätszielen für Studium und Lehre verankert und wird durch die Forschungssatzung gestützt.

Kernprozesse Weiterbildung
Ziel der Weiterbildungsmodule ist es, lebenslanges Lernen zu ermöglichen und die in der jeweiligen Berufspraxis erforderlichen Schlüsselqualifikationen auf Basis einer starken Verknüpfung von Theorie und Praxis zu vermitteln. Darüber hinaus stellen die Angebote eine Ergänzung zu den Studiengängen dar im Hinblick auf das differenzierte Bildungsinteresse einer heterogenen Studierendenschaft mit unterschiedlichen Altersgruppen, Qualifikationszielen und diversem Bildungshintergrund.