Prof. Dr. Anke Lengning

Professorin für Angewandte Entwicklungs - und Gesundheitspsychologie

Prof. Dr. Anke Lengning lehrt seit dem Wintersemester 2019 an der HSD in Köln. Ihre thematischen Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in der Entwicklungspsychologie, Pädagogischen Psychologie und Gesundheitspsychologie.

Lebenslauf

Prof. Dr. Anke Lengning studierte Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum (1994-1999). Sie promovierte 2003 an der Ruhr-Universität-Bochum zum Thema „Gehemmtheit in neuen Situationen“. Die Arbeit wurde mit dem Preis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten für das Jahr 2003 der Ruhr-Universität Bochum ausgezeichnet.

Berufliche Stationen

Von Oktober 1999 bis Mai 2004 war Anke Lengning in der Arbeitseinheit Motivations- und Emotionspsychologie an der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung und Lehre tätig und beschäftigte sich dort sowohl mit grundlagentheoretischen als auch mit anwendungsbezogenen Fragen. Die Themen der Motiv-, Emotions- und Entwicklungsdiagnostik und deren Förderung bildeten einen wichtigen Bestandteil innerhalb des dortigen Curriculums.

Im Mai 2004 wechselte Anke Lengning als Juniorprofessorin für „Entwicklungspsychologie in den Rehabilitationswissenschaften“ an die Technische Universität Dortmund. Hier hielt sie unterschiedliche Seminare und Vorlesungen im Rahmen der pädagogischen Ausbildung. Weiterhin betreute sie sowohl zahlreiche Bachelor- und Diplom- als auch Staatsarbeiten sowie mehrere Promotionen.

Als Juniorprofessorin für Rehabilitationspsychologie erlangte sie eine herausragende Expertise auf den Gebieten der Entwicklungspsychologie, der Pädagogischen Psychologie, der Gesundheitspsychologie sowie der qualitativen und quantitativen Präventions- und Rehabilitationsforschung. Ihre Forschungstätigkeit – die sowohl mit universitären als auch mit außeruniversitären Kooperationspartnerinnnen und -partnern durchgeführt wurden – bezogen sich u.a. auf die Bindungsentwicklung (z.B. zum Thema „Zusammenhänge zwischen Bindung und positiven Emotionen“ in Zusammenarbeit mit Nadine Lüpschen“) , die Emotionsentwicklung (z.B. zum Thema „Zusammenhänge zwischen motivationalen und kognitiven Faktoren“ in Zusammenarbeit mit Frau Prof. Dr. Katja Mackowiak) und das Konzept der Salutogenese (z.B. die Entwicklung eines Verfahrens zur Erfassung des Kohärenzgefühls bei Kindern in Kooperation mit Frau Prof. Dr. Alexa Franke und Frau Dr. Karin Mohn).

Die Möglichkeit zur Mitarbeit an CERLECO, einem Zentrum zur Förderung, Rehabilitation und Inklusion von Kindern mit Entwicklungsauffälligkeiten und Behinderung mit Schwerpunkt Kommunikation und Sprache, die unter extremen Armutsbedingungen in Marginalgebieten Ecuadors – San Pedro – leben (Kooperationspartnerinnen: Dr. Amelie Abarca und Prof. Dr. Nitza Katz-Bernstein) verstärkte ihr Interesse und ihre Kompetenzen an angewandten Fragestellungen.

Vom 1. Oktober 2008 bis zum 30. September 2009 vertrat Anke Lengning die Professur für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie an der Bergischen Universität Wuppertal, in deren Rahmen sie u.a. neben einer Vorlesung zu den Grundlagen der Entwicklungspsychologie Seminare zur Entwicklungspsychologie als auch zur Pädagogischen Psychologie leitete. Die Veranstaltungen richteten sich an Studierende des Diplomstudiengangs Psychologie, des Bachelors of Science Psychologie, des Bachelors of Education und an Lehramtsstudierende, so dass sie ihre Erfahrungen im Rahmen der Lehre bei Studierenden der unterschiedlichen Studiengänge vertiefen konnte.

Im Oktober 2009 wechselte sie zurück an die TU Dortmund. 2011 übernahm sie die Vertretungsprofessur für Entwicklungspsychologie der Fakultät Humanwissenschaften und Theologie der TU Dortmund.

Von 2012-2018 befand Frau Anke Lengning sich in Elternzeit, in der sie jedoch die Gelegenheit hatte durch laufende Forschungsprojekte (z.B. zur Sprachentwicklung – Entwicklung narrativer Kompetenzen im Vorschul- und Grundschulalter – in Kooperation mit u.a. Prof. Dr. Lilian Fried, Prof. Dr. Nitza Katz-Bernstein und Prof. Dr. Uta Quasthoff), Seminare, Vorträge, eine Expertise, Diskussionen, Publikationen und die Arbeit in einem Kindergarten ihren beruflichen Interessen weiter nachzugehen.

Seit dem Wintersemester lehrt sie an der HSD in Köln.

Schwerpunkt in der Forschung

  • Bindungsentwicklung
  • Emotionsentwicklung
  • Sprachentwicklung
  • Zusammenhänge zwischen motivationaler und kognitiver Entwicklung