FH-IPTOOLS:
Das Projekt FH-IPTOOLS befasst sich mit der Psychoakustik im Bereich des Holz- und Leichtbaus. Ziel ist es, eine methodenbasierte, ingenieursrelevante Beschreibung der schalltechnischen Vorgänge von der anregenden Quelle (Abwassersystem) über die Ausbreitung im Gebäude bis zur Einwirkung beim Bewohner zu entwickeln und zu validieren.
Herausforderung:
Ein zentrales Problem im modernen Holzbau ist der Schallschutz. Vorurteile und negative Assoziationen bezüglich der Schallisolierung von Holzgebäuden beeinträchtigen den Ruf dieser Bauweise. Besonders störend sind Geräusche von gebäudetechnischen Anlagen wie Abwassersystemen, da sie oft als besonders informativ und damit störend wahrgenommen werden. Derzeit fehlt es an Methoden und Modellen, um diese Schallquellen im Holzbau effektiv zu charakterisieren und in die Planung einfließen zu lassen. Hier setzt FH-IPTOOLS an, indem es Lösungen entwickelt, die den akustischen Komfort in Holzgebäuden verbessern sollen.
Ziele und Vorgehen:
Das Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung von Planungstools zur schalltechnischen Prognose gebäudetechnischer Anlagen. Diese sollen nicht nur technisch fundierte Prädiktoren enthalten, sondern auch durch Verfahren der Psychoakustik validiert werden. Die HSD widmet sich insbesondere auf die Entwicklung und Verwendung psychoakustischer Bewertungsmethoden, die durch Hörversuche validiert werden. Dies ermöglicht eine bedarfsgerechte Dimensionierung und Optimierung von Baukonstruktionen, was letztlich zu einem höheren akustischen Komfort führt.
Kooperationspartner:
Technische Hochschule für Angewandte Wissenschaften Fachhochschule Rosenheim
gefördert/ in Auftrag gegeben durch:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektzeitraum:
01.05.2024 - 30.04.2028
Projektleitung:
Prof. Dr. Andreas Liebl
Projektmitarbeit:
Dr. Miles Talon