Wie kann gelingende Zusammenarbeit mit Eltern in der Kita nach Corona aussehen?

Während der Corona-Pandemie waren Kindergärten und Schulen teilweise geschlossen oder der Betrieb eingeschränkt und auf digitale Kanäle begrenzt. Auch nach der Öffnung der Bildungseinrichtungen für die Kinder, blieben viele ergänzende Angebote noch eingeschränkt. So fand auch die Elternbeteiligung in den Einrichtungen oft nur reduziert und/oder digital statt. Nachdem die meisten Coronamaßnahmen inzwischen aufgehoben wurden, kann auch die Elternarbeit wieder „wie gewohnt“ stattfinden. Aber ist das sinnvoll? Inwieweit kann die pandemiebedingte Zäsur dazu genutzt werden, neue Wege der Kooperation mit Eltern zu gehen?

Dr. Andreas Eylert-Schwarz, Professor für Soziale Arbeit an der Hochschule Döpfer, hat dazu in der Ausgabe 6/7 2022 der Fachzeitschrift „Kindergarten heute“ einen Artikel veröffentlicht und wird seine Gedanken zur gelingenden Elternbeteiligung am 07.12.2022 auf der ConSozial in Nürnberg präsentieren. Die ConSozial ist die größte Fachmesse für die Sozialwirtschaft im deutschsprachigen Raum.

„Viele Eltern, deren Kinder aktuell die Kita besuchen, kennen die Elternarbeit „von früher“ gar nicht, weil ihre Kinder während oder nach der Coronapandemie in den Kindergarten kamen. Das bietet Eltern und Fachkräften die Chance auf einen Neustart in der Zusammenarbeit. So kann es gelingen, neue Formen der Kooperation zu erproben und sich auf den Weg von der „Elternarbeit“ hin zur „Elternbeteiligung“ zu machen“, ist Andreas Eylert-Schwarz überzeugt.

Anhand verschiedener methodischer Vorschläge sowie des Praxisbeispiels einer Weiterbildungsreihe mit dem Titel „Familie im Fokus“, an der Andreas Eylert-Schwarz mitwirkte und die sich an Fachkräfte aus der frühkindlichen Bildung richtete, verdeutlicht er, dass es gelingen kann eine sowohl für die Familien als auch die Fachkräfte bereichernde Zusammenarbeit zu entwickeln, die auch den Kindern neue Einblicke in verschiedene Lebenswelten ermöglicht und so zum Abbau von sozialer Ungleichheit und zu neuen Bildungschancen beiträgt.

Infobox:

Andreas Eylert-Schwarz lehrt im BA Soziale Arbeit, der an der HSD Hochschule Döpfer im Sommer- und Wintersemester in einem standortübergreifenden, hybriden Modell angeboten wird. Dadurch sind ein flexibles Studium und die Vereinbarkeit mit Familie und Beruf möglich. Das Studium führt in sechs Semestern zum Bachelorabschluss inklusive der staatlichen Anerkennung als Sozialarbeiter*in/Sozialpädagog*in. Bei Studienstart im März 2023 gibt es zudem für alle Studienanfänger*innen einen Rabatt auf die Studiengebühren. Damit „feiert“ die Hochschule den Studienstart am neuen Standort in Potsdam.

Wer den Vortrag von Andreas Eylert-Schwarz auf der ConSozial am 07.11.2022 verfolgen möchte, findet dazu alle Informationen auf der Webseite www.consozial.de.

Der oben genannte Artikel in der Zeitschrift „Kindergarten heute“ trägt den Titel „Chance für den Neustart - So lässt sich die Zusammenarbeit mit Eltern wieder aufleben“. Näheres unter https://www.herder.de/kiga-heute/