Einsteigen, umsteigen, aufsteigen?!

Erzieher, Sozialpädagoge und Hochschullehrer Andreas Eylert-Schwarz hat in einem kurzweiligen und gleichzeitig höchst informativen Vortrag berufliche Perspektiven durch ein Studium der Sozialen Arbeit aufgezeigt.

Andreas Eylert-Schwarz weiß, wovon er spricht: Mit einem Hauptschlussabschluss im Gepäck startete er seine beeindruckende Karriere als Kindergärtner und lehrt nun an der HSD Hochschule Döpfer in Regensburg Soziale Arbeit. Dazwischen liegen langjährige Berufsjahre als Erzieher und Sozialpädagoge, ein Studium der Sozialen Arbeit und Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent. In dem virtuellen und kostenlosen Vortrag am vergangenen Mittwochabend ermutigte er alle Interessierte – ob Einsteiger, Umsteiger oder Aufsteiger –, ein Studium der Sozialen Arbeit aufzunehmen, was sich an der HSD Hochschule Döpfer in Regensburg gut mit der Berufstätigkeit vereinbaren lässt.

Reichhaltige Impulse und vielfältige Studienmotivationen

Andreas Eylert-Schwarz möchte mit seinem Vortrag gezielt Impulse setzen und zeigte zu Beginn seines Vortrags die Vielfalt an Motiven auf, die mit der Entscheidung für ein Studium der Sozialen Arbeit verbunden sein können. So nennt er neben den Formen der Selbstverwirklichung weitere wie die Chance auf einen beruflichen Aufstieg, ein als attraktiv empfundenes künftiges Arbeitsumfeld oder ethische Überzeugungen, die eine Rolle bei der Wahl für ein Studium der Sozialen Arbeit spielen können.

Aussichtsreiche Jobs mit Zukunftsperspektive

„Das Studium selbst eröffne“, so Eylert-Schwarz. „Breite Handlungsoptionen in einem spannenden Berufsfeld mit beinahe einer Job-Garantie.“ Diese untermauerte der Referent mit Zahlen aus der Arbeitslosenstatistik der Bundesagentur für Arbeit: So kann eine geringe Arbeitslosenquote von nur 1,7 Prozent unter Akademikern*innen mit einem Abschluss der Soziale Arbeit als Indikator für eine sehr gute Zukunftsperspektive interpretiert werden. Gleichzeitig schilderte der HSD-Dozent auch die spannenden Herausforderungen: „Soziale Arbeit muss sich auf unterschiedliche Problemlagen, die sich immer wieder wandeln, einstellen wie etwa die Flüchlingsthematik oder die sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie.“

Vom Handwerk in die Soziale Arbeit

Das Nordlicht Eylert-Schwarz, der aus Lüneburg nach Regensburg an der HSD Hochschule kommt, stellte neben der Studienmotivation verschiedene, persönliche Berufsbiografien vor. So erzählte er unter anderem die anrührende Geschichte von dem 27-jährigen Felix, der mit einer mittleren Reife zunächst eine Lehre als Zimmermann abgeschlossen hat, um dann für eine Baufirma tätig zu sein. Im Rahmen eines Auftrags auf dem Dach eines kleinen Heims ist er wortwörtlich vom Dach zum künftigen Arbeitgeber gestiegen, nachdem er den Heimalltag von oben herab in seiner Arbeitszeit gut beobachten konnte. Der Heimleiter stellte Felix nicht nur ein, sondern förderte auch dessen Studium. Heute arbeitet er dort als stellvertretender Heimleiter.

Im Studium gesehen, gefördert und gefordert

Ein Aspekt liegt Andreas Eylert-Schwarz besonders am Herzen: Der persönliche Mehrwert, der mit einem Studium der Sozialen Arbeit verbunden sein kann. So steht nicht nur der Mensch an sich im Fokus, sondern auch der Mensch, der einem am nächsten ist: das eigene Ich. So machte er deutlich: „Im Studium der Sozialen Arbeit wird die individuelle Persönlichkeit gesehen, gefördert und gefordert.“

Er beendet seinen kurzweiligen und facettenreichen Vortrag mit dem motivierenden Zitat „Ich habe gemerkt: Das Denken hört jetzt nicht mehr auf“, das von einer Ergotherapeutin und Studentin der Sozialen Arbeit stammt.

Vortrag verpasst?

Aufgrund der positiven Resonanz gibt es am 30. August von 18:00 bis 19:00 Uhr nochmals die Gelegenheit, den kostenfreien Vortrag zu hören und sich mit dem Referenten Andreas Eylert-Schwarz auszutauschen. Ein weiterer Vortrag zum Weltkindertag über Kinderrechte ist im Rahmen der Infoveranstaltung für B.A. Soziale Arbeit für den 20. September in Planung.

Gerne schickt Katharina Günther (HSD-Studienberatung) eine Einladung mit den entsprechenden Zugangsdaten per E-Mail zu. Auch weitere Infos zum Studium der Sozialen Arbeit hält sie unter k.guenther@hs-doepfer.de oder telefonisch 0221–130587-18 für alle Interessierten bereit.

Über das Studium der Sozialen Arbeit am Studienstandort Regensburg an der HSD Hochschule Döpfer gibt es weitere Informationen auf der Studiengangwebsite.