Ein Blick über den großen Teich: Erster transatlantischer PA-Chat

In Deutschland ist die Ausbildung zum Physician Assistant (PA) sehr neu und die Anzahl derer, die diese akademische Ausbildung hinter sich gebracht haben und sich nun im Beruf bewähren, noch sehr rar.

Das war auch in den Vereinigten Staaten vor gut 50 Jahren so. Aktuell aber gibt es in den USA ca. 130.000 PAs, und für die nächsten zehn Jahre wird nochmals ein Zuwachs von 30% prognostiziert, deutlich mehr als beispielsweise bei Ärzt*innen. Können wir durch den Blick über den Teich etwas lernen? Probieren wir es aus, sagte sich Prof. Rainer Kretschmer und organisierte den ersten transatlantischen PA-Chat mit Andrea Fox an der Stanford University in Kalifornien per Zoom.

Andrea Fox, selbst auch Physician Assistant, hat an dieser hochangesehenen Einrichtung einen sog. „Fracture Liaison Service“ aufgebaut, leitet diesen nun und teilt somit auch das klinische Schwerpunktgebiet „Alterstraumatologie“ mit Prof. Kretschmer. Sie berichtete von ihrem bemerkenswerten Werdegang und teilte wichtige Erfahrungen mit den Teilnehmern. „Wertvolle Hinweise für die eigene Karriereplanung, aber auch auf berufspolitische Erfordernisse!“, so die Rückmeldung von Studierenden und Dozent*innen diesseits des Atlantiks, die am Abend aufmerksam lauschten und diskutierten, während bedingt durch die neun Stunden Zeitdifferenz die Sprechstunde in Kalifornien für eine Stunde stillstand.

Ganz herzlichen Dank an Andrea Fox und David Moxley von der University of Missouri, der den Kontakt vermittelte.

… to be continued!